Schulradio: „Montewelle“ auf Sendung

SCHWEINFURT · Eine gewisse Nervosität ist den Schülern der Schulradiogruppe „Montewelle“ schon anzumerken, als sie sich am Dienstag-morgen in der Aula der Montessori-Schule auf ihre erste Live-Sendung vorbereiten.

Um 8.45 Uhr treffen dann endlich die anderen Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse im Livestudio ein und sind gespannt, was es mit der „Montewelle“ auf sich hat.

Die sechs Jungmoderatoren beginnen ihre Sendung mit einem kurzen Jingle, ganz professionell wie die Profis der großen Radiosender.

Anschließend erklären die Radiomacher ihren Mitschülern, dass sie im Herbst am Workshop „Turnon“ des Bayerischen Rundfunks teilgenommen hatten und seitdem mit Unterstützung eines Coachs drei Radiobeiträge erstellten. Dabei lernten sie das Interviewen, das Schneiden ihrer Interviews, das Anmoderieren von Beiträgen und vieles mehr.

Dann ist es so weit: Ein Mitglied des Radioteams kündigt den ersten Beitrag über die Schweinfurter Kindertafel an. Früh um 6 Uhr trafen sich die Schüler mit freiwilligen Helfern der Kindertafel beim Vorbereiten der Pausenbrote, um mehr über diese Initiative zu erfahren. Auch Interviews mit dem Vorsitzenden der Schweinfurter Kindertafel, Stefan Labus, und Leo Redolfi, dem Schulleiter der Friedrich-Rückert-Schule, an der das Pausenbrot unter anderem verteilt wird, durften in dem Radiobeitrag nicht fehlen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der zweite Beitrag hatte den Weihnachtsprojekttag an der Montessori-Schule zum Thema. Den Abschluss der 30-minütigen Radiosendung bildet das „Montehupferl“ in Anlehnung an das „Betthupferl“ des BR. Die Schülerinnen und Schüler der Montewelle haben die Geschichte für die Grundschüler und Kinderhauskinder der Montessori-Einrichtung selbst geschrieben und vertont.

Am Ende der ersten „Montewelle“ spenden alle den sechs Moderatoren und den beiden betreuenden Lehrkräften Kirstin Grote und Christel Werner-Strebel tosenden Applaus.

© Martina Harasim
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Quelle: Volkszeitung Schweinfurt